Mittwoch, 15. Mai 2013

Die Geschichte einer kleinen Bar

Eine kleine Gasse mitten in Nürnberg abends um 21 Uhr. Laute Musik ertönt aus der Bar gegenüber. Der Mond taucht die hohen Gebäude und die Pflastersteine in silbernes Licht. Wir stehen vor einer kleinen Tür mit Gitter vor den Fenstern. Es sieht verschlossen aus, doch man kann Licht flackern sehen. Ich öffne die Tür und stehe in einem kleinen Raum. Auf der linken Seite eine kleine Bar. Gefühlt nur das Nötigste vorhanden, aber was braucht man denn auch groß. Dahinter befindet sich eine Bedienung. Man könnte meinen, einer vollbusigen Operndiva gegenüber zu stehen. Rechts stehen kleine Tische, wir sind bis auf einen offensichtlichen Stammgast alleine. Alles ist eher dunkel gehalten, doch es wirkt trotzdem gemütlich. Wir setzen uns an einen der freien Tische auf bequeme Kissen und sofort steht die Bedienung vor uns, die nun nicht mehr so angsteinflößend aussieht. Sie wirkt sehr freundlich als sie lächelnd unsere Bestellungen aufnimmt. Auch geht sie gern auf Wünsche ein und mixt uns unsere Cocktails. Also genießen wir die gute Stimmung und stoßen an.
Zu späterer Stunde mangelt es noch immer an weiteren Gästen. "unauffindBar" - ist der Name Programm? Ganz und gar nicht. Denn langsam strömen die Leute doch noch in die Bar und füllen den Raum. Die unauffindBar gehört zu einem echten Geheimtipp. Die Musik wird lauter und die Stimmung wird immer besser. Es wird gefeiert und gelacht. Spaß und eine gute Zeit kann man hier definitiv haben. Ein paar Stunden später gehen wir und werden freundlich verabschiedet. Doch bald werden wir wieder vor dieser Tür stehen...


Euer Martin 

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