Freitag, 16. Mai 2014

Siebenbürger Striezel

Bild: www.gastro-und-grosskuechentechnik.de/
Wer Kaffee liebt und Kunst ist ganz richtig bei Chimney Cake Corner in der Hutergasse. Draußen sitzt man auf den kunterbunten Stühlen, drinnen macht man es sich in einem typischen Altstadt Keller-gewölbe auf mehreren Ebenen bequem. Das besondere an dem Café ist, dass zwischen antiken Möbeln und hübschem Geschirr auch Kunst zu finden ist. Von Fotografien, über Accessoires bis hin zu musikalischer Bespaßung der Gäste ist alles dabei. Im Zentrum des ganzen steht allerdings die siebenbürgische Spezialität Baumstriezel oder eben englisch Chimney Cake. Für die unter euch die davon noch nichts gehört haben: das ist ein Hefeteig, der um einen Baumstamm oder kleine runde Holzstücke gewickelt, dann klassischerweise über dem offenen Feuer gegart und dann mit Butter und Zucker bestrichen wird. Leicht geht zwar anders, aber ihr solltet auch jeden Fall einmal kosten! Bei Chimney Cake Corner werden die Kuchen nicht nur mit Butter und Zucker sondern auch in verschie-densten Varianten serviert. Süß und salzig, vegan und nicht vegan, was das Herz begehrt.
Allerdings muss ich sagen, dass mich zwar die Location und der Kaffee überzeugen konnten, die Baumstriezel selbst leider nicht. Auch wenn es etwas sonderbar klingt: meine Familie und Nachbarn haben früher ab und zu Baumstriezel beim siebenbürgischen Metzger unseres Vertrauens bestellt. Und der schlägt den Chimney Cake aus der Hutergasse um Längen. Ich kann nichts versprechen, denn es ist schon einige Jahre her, aber fragt doch mal bei der Metzgerei Mooser in der Kreutzer-straße an, vielleicht habt ihr Glück und es wird dort noch immer ab und zu gebacken. Der Baumstiezel ist wirklich groß, also ladet euch am besten ein paar Freunde zum gemeinsamen Schnabulieren ein!

Eure Sarah

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