Mittwoch, 26. Juni 2013

Märchenhaft schlemmen

Querschnitt Burger "Birkenwald"
"Hans im Glück" heißt der neue Burgergrill in der Königstraße. Das Essen hier hat nur noch wenig mit Fastfood zu tun. Ihr könnt aus einem großen Angebot an kreativ belegten Burgern wählen. Vom Klassiker mit und ohne Käse über Beläge mit Avocadocreme oder Ziegenkäse mit Feigensoße ist für jeden etwas dabei. Alle Zutaten schmecken frisch und bei den Pommes hatte ich den Eindruck, dass sie aus ganzen Kartoffeln geschnitten sind. Man kann bei den Burgern aus drei Sorten Brot wählen, es gibt aber sogar Burger ohne Brot, was besonders für Allergiker interessant sein könnte. Auf der Speisekarte stehen auch vegetarische Varianten, super klingt zum Beispiel die mit Walnussbratling und Sprossen. Gegen Aufpreis könnt ihr alles als Doppelburger bestellen. Außerdem gibt es auch tolle Salate und Drinks.

Das Restaurant ist wie ein Birkenwald dekoriert und man sitzt an hübschen Tischen mit frischem Basilikum. "Hans im Glück" ist eine Kette und die "Natürlichkeit" gehört wohl zum Konzept - hat mir persönlich gut gefallen.
Fazit: Wir waren am Ende des Abends sehr satt und zufrieden. Die Bedienung war leider nur mittel-freundlich. Trotzdem werden wir wohl nochmal wieder kommen, denn die Burger sind wirklich sehr lecker.

Eure Sarah

Freitag, 14. Juni 2013

Ach, so schön ist Afrika!

Schon gestern hat das Afrika Festival auf den Nürnberger Pegnitzwiesen begonnen. Bis Sonntag könnt ihr nahe der Theodor-Heuss-Brücke die afrikanische Kultur erleben. Ihr habt dort die Möglichkeit an Trommelworkshops teilzunehmen, könnt Sambashows sehen oder auf dem afrikanischen Markt stöbern. Zwischen Reggae-Musik und Maskentanz ist für jeden was dabei. Auch die lieben Kleinen werden bespaßt.

Heute um 17:00 Uhr hat Horst Förther, der zweite Bürgermeister unserer schönen Stadt, das Festival offiziell eröffnet. Der Abend klang mit einer Mischung aus Soul, Funk und Ska aus. Die Bands am Samstag spielen hauptsächlich Reggae. Am Sonntag wird mit Afrobeat, Sambashows und Maskentanz von der Elfenbeinküste gefeiert. Neben Musik, Shows, Workshops und Markt kommt ihr hier aber auch kulinarisch nicht zu kurz. Es gibt einige Stände, an denen ihr euch durch die vielfältige Küche Afrikas probieren könnt.

Das Festival ist ein echtes Erlebnis für alle, die die bunte Kultur Afrikas einmal etwas näher kennenlernen wollen. Es soll die kulturelle Verbundenheit fördern und uns Afrika näher bringen.Der Eintritt ist frei.

Ich hoffe, wir sehen uns dort!

Bis dahin, eure Sarah

P.S.: Ihr könnt mit eurem Besuch sogar etwas gutes tun: Mit dem Erlös unterstützen die Veranstalter zu 100% die gemeinnützige Organisation 1Love!

Mittwoch, 12. Juni 2013

Im Biergarten ist's schee!

Jetzt, da sich die Sonnenstrahlen doch blicken lassen, ist der Sommer endlich da. Höchste Zeit sich in den Biergarten zu setzen, mit seinen liebsten Freunden etwas trinken zu gehen und das Wetter zu genießen. Ich gehe am liebsten in den Schanzenbräu Biergarten. Er befindet sich im Hinterhof der Schankwirtschaft in Gostenhof und ist groß genug für viele Personen. An warmen Tagen ist der Biergarten trotzdem schnell voll. Die Atmosphäre dort ist schön, da die Leute (sowohl Gäste als auch Personal) nett und zuvorkommend sind. Außerdem gibt es dort das beste Bier.

Besonders bekannt ist die Brauerei (neben dem Bärensymbol) für ihr helles und ihr rotes Bier. Doch es gibt auch ein Schwarzbier für die Dunkelbier-Fans unter euch. Am liebsten mag ich das Rote, weil es kräftiger im Geschmack als ein Helles ist, jedoch nicht ganz so wie ein Schwarzbier. Für die Hungrigen unter euch bietet der Biergarten auch leckere Mahlzeiten an. Vom Brotzeigedeck über Wurstsalat bis hin zum Schäufele oder Schweinebraten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer Zeit hat, sollte unbedingt einmal vorbei schauen. Außerdem könnt ihr nur dort das Bier für daheim kaufen.

Also schnappt euch eure Liebsten und schnell nach Gostenhof!

Euer Martin

Donnerstag, 6. Juni 2013

Die Festivalsaison ist eingeläutet!

Nürnberg rockt und rockt und rockt an diesem Wochenende. Rund um den Dutzendteich ist das Gelände bereits abgesperrt und startklar für Rock im Park. Die Headliner am Freitag sind Volbeat, The Killers und mein persönliches Highlight, The Prodigy. Am Samstag geht es weiter mit Greenday und Seeed. Thirty Seconds to Mars spielen das große Finale am Sonntagabend auf der Centerstage. Außerdem sind Blumentopf, Korn, Fritz Kalkbrenner und viele weitere am Start. Insgesamt sind 81 Bands im Line-up und die Musikrichtungen sind sehr breit gefächert, wie ihr schon bei der kleinen Auswahl der Bands hier merkt. Es ist also für jeden etwas dabei.

Bleibt die Frage, ob ihr bereit seid, ganze 165 Euro für die Karte zu bezahlen. Im Gegensatz zum Rheinland-Pfälzer Bruder Rock am Ring, ist Rock im Park noch nicht ausverkauft. Wenn alle eure Lieblingsbands an einem Tag spielen, könnt ihr auch Tageskarten zum saftigen Preis von 80 Euro kaufen. Die gute Nachricht: Das Wetter soll in diesem Jahr ausnahmsweise mitspielen! Es hat ja jetzt auch lange genug geregnet.

Meine Erfahrung aus vergangenen Jahren: Rock im Park macht viel Spaß, kostet aber auch eine Stange Geld. Schaut euch den Spielplan an und entscheidet selber. Einmal sollte jeder Nürnberger aber dabei gewesen sein!

Sarah

Dienstag, 4. Juni 2013

Sand zwischen den Zehen

Regen, Regen, nichts als Regen. Bei diesem Mistwetter wünscht sich doch jeder, genau jetzt am Strand zu liegen, die warmen Sonnenstrahlen zu spüren und sich zum Abkühlen ins Meer zu schmeißen. Am besten serviert euch noch eine heiße Bedienung kühle Drinks, während ihr auf euren Strandliegen entspannt. Meist ist dies aber nur ein Traum, eine Wunschvorstellung, um sich das Wetter erträglicher zu gestalten. Doch nun gibt es genau die richtige Lösung für euch. Der Stadtstrand auf der Insel Schütt mitten in der Nürnberger Altstadt. Weißer Kaolinsand verteilt auf über 4000 qm, dazu unzählige Liegestühle, Strandkörbe und Sonnenschirme. Während ihr die Liegestühle kostenfrei nutzen könnt, müsst ihr die Lounges reservieren und das nicht gerade für Lau. Aber ihr könnt euch auch leckere Cocktails oder Bowlen an den verschiedenen Ständen, die überall verteilt sind, kaufen.
Wie jedes Jahr steht auch ein Volleyballfeld zur freien Verfügung, das ihr für jeweils eine Stunde reservieren könnt. Zudem könnt ihr auch Yoga und Zumba kostenfrei ausprobieren.
Das Besondere am Stadtstrand ist die 20 qm große Poolbar genau im Zentrum. Dort könnt ihr eure Getränke genießen, während ihr die Füße ins Wasser baumeln lasst - eine schöne Abkühlung an heißen Tagen. Vor Fußpilz solltet ihr euch jedoch in Acht nehmen. Bis zum 21. Juli könnt ihr den Strand mitten in Nürnberg nutzen. 
Ich war bisher jedes Jahr dort und es ist immer wieder schön, da man auch richtig abschalten kann. Leider spielt im Moment das Nürnberger Wetter noch nicht mit, doch sobald die ersten Sonnenstrahlen rauskommen, solltet ihr euch einen Liegestuhl reservieren, den Bauch baumeln lassen und das Gefühl von warmen Sand zwischen den Zehen genießen. 

Euer Martin 

Sonntag, 2. Juni 2013

Einmal Kunst to-go, bitte!

An diesem Wochenende konnte man im ehemaligen Quellegebäude auf die etwas andere Art shoppen. An einem wilden Mix an Kunstwerken klebten Preisschilder wie im Supermarkt an Schinkenwurst und Klopapier. Gemälde, Fotografien, Mode, Schmuck, Möbel und Skulpturen konnte man direkt von der Ausstellung mit zur Kasse nehmen. Die zweite Parallele zum Discounter: teils sehr günstige Preise. Das liegt wohl daran, dass viele der Künstler noch sehr jung und unbekannt sind. 

Hartmut Kuhnkes "Drunken King"
Zwischen Objekten, die in meinen Augen aussahen wie die Schöpfungen völlig phantasiefreier Kindergartenkinder konnte ich doch das ein oder andere Schätzchen entdecken. Die Couchtische von "Die Möbelgarage" haben es mir besonders angetan. Sie werden aus alten, hauptsächlich russischen Transportboxen hergestellt und mit praktischen Fächern und Schubladen aufgewertet. Zwar sind die Möbel ihren Preis ganz sicher wert, aber trotzdem leider nichts für meinen Geldbeutel. Witzig fand ich auch die Kreationen von Schokoklunker. Sie reichen von Toffifee-Ohrringen, über Leberkäs'-Wanduhren bis zu Dirndlschmuck mit Brezen. Aber vorsicht: die Sachen sind nicht essbar! Auch der Nürnberger Künstler Hartmut Kuhnke verkaufte seine Werke beim KunstsupermART. Ich mochte am liebsten die Serie "Drunken King". Auf Kuhnkes Homepage habe ich zu den Bildern auch noch kleine Geschichten gefunden.

Der KunstsupermART findet einmal im Jahr statt, ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!

Eure Sarah

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Samstag, 1. Juni 2013

Moderne Kunst in der tristen Stadt

Alte Gebäude und kahle, weiße Wände. Dunkle Gemälde und Objekte, bei denen man sich fragt, in welchem geistigen Zustand der Künstler bei der Erschaffung seines Werkes war. All das gehört der Vergangenheit an. Denn das Neue Museum in Nürnberg ist modern, vielfältig, anders. Keine alten Malereien oder verstaubte Gemälde von verstorbenen Künstlern. Durch die moderne Architektur und die zeitgenössischen Kunstwerke ist es vor allem für junge Leute vielversprechend und einladend gestaltet. Das Gebäude besteht aus vier Etagen. Im Kellerbereich finden sich verschiedene kleinere Ausstellungen, die meist kostenlos sind und somit für Studenten jederzeit zugänglich. Dort könnt ihr im Moment eine Architekturausstellung betrachten, in der Architekturstudenten mit alltäglichen Objekten spielen. Zudem finden sich dort Kunstwerke, die die Ausstellung im ersten Stock ergänzen. Die entsprechende Ausstellung wechselt stets und präsentiert immer wieder neue Künstler. Zur Zeit werden die Werke von Mary Heilmann ausgestellt. Ihre Werke sind meist sehr farbenfroh und erhellen den bisher tristen Sommer. Ihre Bilder sind mit Ölfarben gemalt und durch ihre frühere Tätigkeit als Töpfer geprägt.
Hier gehts zur Galerie...

Desweiteren gibt es aber auch noch eine Sammlung von Werken verschiedenster Künstler im Erdgeschoss und zweiten Stockwerk. Von japanischen Künstlern wie Toshiyuki Kita oder Shinobu Ito, die künstlerische Elemente mit alltäglichen Dingen kombinieren bis hin zu amerikanischen Künstlern wie Roni Horn, der vor allem mit seinen Fotografien beeindruckt. 
Durch den günstigen Preis von sechs Euro (Studenten/Schüler zahlen noch weniger),  sollte ihr dieses Angebot unbedingt nutzen, denn es ist eine richtige Abwechslung zu den anderen Museen hier in Nürnberg.

Euer Martin